August 18, 2014

Basilea ernennt Chief Commercial Officer

 

 

 

Basel, 18. August 2014 - Basilea Pharmaceutica AG (SIX: BSLN) teilte heute mit, dass David Veitch zum Chief Commercial Officer der Basilea Pharmaceutica International AG ernannt wurde. Herr Veitch wird seine Position am 1. September 2014 antreten. Als Mitglied der Geschäftsleitung übernimmt er die Verantwortung für den Bereich Commercial Operations der Gesellschaft, einschliesslich Vertrieb, Marketing, Pricing und Market Access. Dabei wird er an Chief Executive Officer Ronald Scott berichten.

David Veitch bringt mehr als 25 Jahre internationale Vertriebserfahrung in der Pharmaindustrie in seine neue Position bei Basilea ein. Er leitete funktionsübergreifende Organisationen auf Länderebene sowie europaweit und war verantwortlich für die Markteinführung einer Vielzahl von Produkten für die verschiedensten Therapiegebiete. Zuletzt war er President European Operations bei Savient Pharmaceuticals. Davor hatte David Veitch von 1996 bis 2011 verschiedene Positionen mit steigender Verantwortung bei Bristol-Myers Squibb UK und Europa inne. Dort leitete er zuletzt als Senior Vice President Europe, Middle-East and Asia, Marketing and Brand Commercialization die Vertriebsorganisation der Region mit besonderem Fokus auf Specialty Care Produkte. Begonnen hat er seine Karriere in der Pharmaindustrie 1987 bei SmithKline Beecham Pharmaceuticals, UK. David Veitch verfügt über einen Abschluss als Bachelor of Science in Biologie der Universität Bristol, UK.

"Wir sind sehr erfreut, David Veitch als Chief Commercial Officer in unserem Team begrüssen zu dürfen. Seine umfangreiche Erfahrung und detaillierte Kenntnis der Pharmamärkte in Europa werden bei der Kommerzialisierung unseres Breitspektrum-Antibiotikums Zevtera/Mabelio eine wichtige Rolle spielen", so Ronald Scott, Basilea's Chief Executive Officer. "Wir erwarten im zweiten Halbjahr 2014 die Markteinführung von Zevtera in Deutschland, gefolgt von weiteren wichtigen europäischen Märkten im Jahr 2015. Sollte unser Antimykotikum Isavuconazol nächstes Jahr zugelassen werden, könnte Basilea bis Ende 2015 über zwei in Europa zugelassene Spital-Anti-Infektiva verfügen. Dies würde für das Unternehmen bedeutende kommerzielle Synergien schaffen und Basileas Position stärken, den Wert beider Medikamente zu optimieren. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit David unsere neuen Medikamente auf den Markt zu bringen."

Über Basilea

Basilea Pharmaceutica AG hat ihren Hauptsitz in Basel, Schweiz, und ist an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert (SIX: BSLN). Mittels der integrierten Forschungs- und Entwicklungs­aktivitäten ihrer schweizerischen Tochtergesellschaft Basilea Pharmaceutica International AG konzentriert sich die Gesellschaft auf innovative Medikamente zur Behandlung von bakteriellen Infektionen, Pilzinfektionen und Krebs. Dabei nimmt sich Basilea der medizinischen Herausforderung an, Lösungen gegen die zunehmende Ausbildung von Resistenzen und das Nicht-Ansprechen auf bisherige Therapieformen zu finden. Zu Basileas Pipeline gehören das Antibiotikum Zevtera®/Mabelio® (Ceftobiprolmedocaril) und das Antimykotikum Isavuconazol.

Zevtera/Mabelio ist ein bakterienabtötendes, intravenös verabreichbares Cephalosporin-Breitspektrum-Antibiotikum, das grampositive und gram­negative Krankheitserreger abdeckt, wie beispielsweise Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) und Pseudomonas spp., häufige Erreger1 von im Spital erworbener Lungenentzündung. Es ist in bestimmten europäischen Ländern2 zur Behandlung von Erwachsenen mit im Spital erworbener Lungen­entzündung (mit Ausnahme der beatmungsassoziierten Pneumonie) und ambulant erworbener Lungenentzündung zugelassen. Ein in der Schweiz eingereichter Zulassungsantrag wird derzeit von den Gesundheitsbehörden geprüft.

Isavuconazol (Inhaltsstoff: Isavuconazoniumsulfat) ist ein in der Entwicklung befindliches, einmal täglich zu verabreichendes und sowohl in intravenöser als auch oraler Darreichungsform verfügbares Breitspektrum-Antimykotikum zur potenziellen Behandlung invasiver, lebensbedrohlicher Pilzinfektionen, die vor allem bei immungeschwächten Patienten auftreten, beispielsweise bei Krebspatienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen. Der Wirkstoff hat in der EU und in den USA Orphan-Drug-Status zur Behandlung von invasiver Aspergillose und Mucormykose. In den USA erhielt Isavuconazol den FDA Fast-Track-Status sowie im Rahmen des US-amerikanischen GAIN-Gesetzes (Generating Antibiotic Incentives Now) den Status eines Qualified Infectious Disease Product (QIDP) für invasive Aspergillose, Mucormykose und Candidiasis. Im Juli 2014 reichte Basilea einen europäischen Zulassungsantrag (Marketing Authorization Application, MAA) für Isavuconazol zur Behandlung invasiver Aspergillose und Mucormykose ein, während ihr Entwicklungspartner Astellas Pharma Inc. einen US-amerikanischen Zulassungsantrag (New Drug Application, NDA) einreichte. Basilea hält die vollständigen Rechte an Isavuconazol in Märkten ausserhalb der USA und Kanada; in diesen beiden Ländern liegen die Rechte bei Astellas.

Ausschlussklausel

Diese Mitteilung enthält explizit oder implizit gewisse zukunftsgerichtete Aussagen betreffend Basilea Pharmaceutica AG und ihrer Geschäftsaktivitäten. Solche Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die finanzielle Lage, die Leistungen oder Errungenschaften der Basilea Pharmaceutica AG wesentlich von denjenigen Angaben abweichen können, die aus den zukunftsgerichteten Aussagen hervorgehen. Diese Mitteilung ist mit dem heutigen Datum versehen. Basilea Pharmaceutica AG übernimmt keinerlei Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen im Falle von neuen Informationen, zukünftigen Geschehnissen oder aus sonstigen Gründen zu aktualisieren.

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Head Corporate Development

+41 61 606 1233 
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Diese Pressemitteilung ist unter www.basilea.com abrufbar.

Quellenangaben

1 R. N. Jones. Microbial etiologies of hospital-acquired bacterial pneumonia and ventilator-associated bacterial pneumonia. Clinical Infectious Diseases 2010 (51), S81-S87
2 In Anschluss an die Zulassung in Europa im Rahmen des sogenannten dezentralisierten Verfahrens erhielt Ceftobiprol nationale Zulassungen in Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Norwegen, Österreich, Spanien, Schweden und dem Vereinigten Königreich; in Italien und Luxemburg läuft derzeit noch die Erteilung der nationalen Zulassungen sowie in einigen Ländern, einschliesslich Spanien, das Verfahren zur Kostenerstattung und Preissetzung